Hello … long time, no see 😉
Das war eine lange Blogpause, eine sehr lange. Mein letzer Beitrag war Ende August vorigen Jahres. In der Zwischenzeit ist aber auch eine Menge passiert. Das größte Ereigniss war unser Umzug. Aber davon erzähl ich euch bald mehr.
Jetzt ist also Ostern … genauer gesagt schon Ostermontag. Bis einige von euch den Artikel lesen ist Ostern wahrscheinlich schon wieder vorbei, aber egal, das zählt trotzdem noch als Osterbeitrag, ne!? 😉
Ostern, ein guter Moment um dem Blog wieder neues Leben einzuhauchen, wie ich finde.
Seit Jahren feiern wir mit unseren Kindern (und inzwischen mit Anhang) Ostern mit einem gemütlichen Osterbrunch. Dann gibt es Herzhaftes und Süßes in vielen Variationen. Obligatorisch dabei sind inzwischen die Zimtröllchen, die ihr hier auf dem Foto in der Etagère erkennen könnt. Ich habe in den vergangen Jahren verschiedene Rezepte ausprobiert, mit selbstgemachtem Hefe- oder Brotteig, mit und mit ohne Rosinen. Geht alles. Dieses Jahr habe ich es mir zum ersten Mal einfach gemacht und einfach so eine Hefeteigrolle aus der Kühltheke vom Supermarkt genommen. 😉
Gemacht wird das dann so: Den Teig der Länge nach noch etwas dünner ausrollen und dick mit flüssiger Butter (ca. 70 g) bestreichen, dabei an einer langen Seite einen 2 cm breiten Rand frei lassen. Eine gute Tasse voll braunen Zucker auf der Butter verteilen und mit viel Zimt bestreuen. Den freien Rand mit Wasser bestreichen und dann das ganze von der anderen langen Seite her aufrollen. In 12 gleiche Scheiben schneiden und in eine gefettete und bemehlte Muffinform setzen. Ein Ei verquirlen und die Scheiben damit bestreichen. Bei 180 Grad Heißluft 18 -20 Minuten backen. In der Form kurz abkühlen lassen und die Zimtröllchen dann vorsichtig mit einem Löffel oder so aus der Form lösen.
… die so versaute Form (von wegen eingebrannter Zucker und so) am besten über Nacht in heißem Spülwasser einweichen. ;-/
Aber mein persönliches Highlight war dieses Jahr die Osterei-Torte! Gemacht nach einer Idee von von Marileen vom Blog Holz und Hefe. Leider ist mir der Biscuit nach ihrem Rezept total misslungen, ich habe am Ende definitiv zu lange gerührt bis ich alles gut vermischt hatte. Resultat war dann ein flaches klebriges Etwas. Ich hab dann noch mal von vorne angefangen und mich an diesem Rezept orientiert. Den Teig ovalförmig auf zwei Backbleche gestrichen und das Ergebnis waren zwei wunderbar fluffige Biscuitplatten. Für die Creme habe ich einen Becher Mascarpone (200 g) mit einem Vanillezucker verrührt, 500 ml Sahne mit Sahnesteif und Vanillezucker steif geschlagen und beides vorsichtig untereinander gemischt. Mit einem Spritzbeutel habe ich rundum auf dem einen Biscuitboden rostten gespritzt und die freie Fläche in der Mitte mit Erdbeeren gefüllt. Noch ein bisschen Creme zwischen die Erdbeeren gespritzt und dann den zweiten Boden aufgelegt. Den habe ich ganz mit Cremerosetten befüllt und mit Schokohäschen, Zuckermöhren und Schokoeiern verziert. Sah total schön aus … auch wenn extrem kritische Zungen behaupteten, das Biscuit-Ei sehe aus wie ein misslungener Kreis … und supermegalecker war sie! Hmmmm … die Kombination der Sahne-Mascarponecreme mit den frischen Erdbeeren und dem fluffigen Biscuit … himmlisch.
Und diese Narzissen haben es trotz aller Unkenrufe doch noch geschafft rechtzeitig zu Ostern zu blühen. Es war knapp aber immerhin. Heissen ja auch nicht umsonst auch Osterglocken, ne. 😉
Doeiiiii,
Marina
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