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Jakke Rosalie

Es ist schon wieder der 27. Bis heute Abend kann man bei Sandra vom Blog Rehgeschwister den Beitrag zu 12 Letters of Handmade Fashion für den Monat November einreichen.

Sandra hat für uns diesen Monat den Buchstabe “N” gezogen. Ein einfacher Buchstabe, dachte ich zunächst. Das N kommt ja nun wirklich sehr sehr häufig vor. Bis ich dann mal anfing über ein Kleidungsstück für mich, das mit N anfängt und innerhalb eines Monats fertig gestellt werden kann, nach zu denken … ein selbstgestrickter Norwegerpullover Continue Reading

Mützenparade

trondheimAls wir dieses Jahr in Norwegen waren, haben wir unter anderem auch Trondheim besucht. Eine wirklich schöne Stadt, wenn auch der Kern des Geschäftszentrums eigentlich so gar nichts typisch Nordisches hat. Das Zentrum ist sehr schön, aber könnte auch in einer Stadt in Deutschland oder den Niederlanden liegen, zum Beispiel. Mitteleuropäisch halt.

Aber gut, darum geht es in diesem Artikel nicht … ein ander Mal.

Also, wir waren in Trondheim zum Sightseeing. Auf dem Weg zum Hafen habe ich einen Wollladen entdeckt. Vor dem Laden, in der Sonne stand eine kleine Bank, quasi eine Art Parkplatz für wolluninteressierte Begleitpersonen. 😀 Wie für Pe gemacht, ne.

cam01457-001Das Angebot im Laden war überwältigend. Der Laden war so groß und so schön und … hach. Die Wolle … *seufz* Da hätte ich glatt einziehen können. Und das Mädel im Laden war auch so süß und nett … die Norweger sind im Allgemeinen ein sehr freundliches, hilfsbereites Volk! und sprechen alle Englisch! – Bei der Kasse hatte die junge Frau ein paar Mustermützen auf einem Ständer dekoriert, total hübsch. Wir haben uns ein bisschen darüber unterhalten, welche Wolle sie dafür genommen hat etc. Sehr gesellig! Zum Abschluss durfte ich dann noch ein Foto von den Mützen machen, als Idee für zu Hause.

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Das war die Erste ♥♥♥

Ja, so fing es an. Zunächst habe ich erst noch die “Jakke Rosalie” gestrickt – die Wolle dafür habe ich auch in dem Trondheimer Laden gekauft.- … und dann die erste Mustermütze, nach einem Vorbild aus eben diesem Laden. Ein Abnehmer für die Mütze hatte sich auch schnell gefunden … unser grosser Sohn, den ihr schon von hier kennt. 😉 Er wollte sehr gerne eine neue Snowboardmütze und die dürfen ja ruhig ein bisschen bunt und gemustert und auffallend sein. Yeah. Zwei Tage habe ich für die Mütze gebraucht. Und weil das Stricken so wahnsinnig viel Spaß gemacht hat, habe ich gleich noch eine gestrickt und noch eine und noch eine … kurzum, mich hat voll das Mützenfieber erwischt. Nicht nur Mustermützen, sondern alles mögliche an Mützen. Aber ich muss sagen, die Mustermützen gefallen mir selbst doch noch immer am allerallerallerbesten. Obwohl, die anderen sind auch schön. Es sind aber auch so praktische kleine Projekte, grade für wenn man nach dem Stricken von grösseren Projekten, hiervon und davon noch ein Knäuel übrig behalten hat. Was soll man machen aus diesen ganzen Einzelknäuel? Ja eben, Mützen stricken! Und so sind hier eine ganze Menge Mützen entstanden. Eine richtige Mützenparade kann ich vorzeigen. Tadaaaaa … Trommelwirbel … da kommen sie

 

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Und? Schön, gell!

Da ich jetzt aber mehr Mützen gestrickt habe, als was meine Familie und ich brauchen können, gebe ich sie zum Verkauf frei. Sie dürfen raus in die weite Welt, fremde Köpfe zieren und wärmen. 🙂

Eigens zu diesem Zweck, habe ich einen Etsy-Shop eröffnet. Ich würde mich freuen, wenn ihr meinen Shop mal besucht und vielleicht gefällt euch ja die ein oder andere Mütze. Ich habe hier auch noch ein paar fast fertige Mützen liegen, die werden in den nächsten Tagen in den Shop wandern.

So, meine Lieben, jetzt werde ich aber erst mal e n d l i c h die Jakke Rosalie zusammennähen (auch ein Vorteil beim Mützenstricken … es gibt keine Nähte 😉 ), das hat auch eine bestimmten Grund, aber den erfahrt ihr erst in den nächsten Tagen. Eigentlich würde ich ja lieber noch ‘ne Mütze anschlagen … aber nein, bisschen Disziplin, Marina! *mähhhh* Ich troll mich dann mal.

Und hier dann nochmal alle Mützen zum besseren Ansehen …

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Kapuzenpulli

Ab morgen Irgendwann soll es ja nun wirklich herbstlich werden, Zeit für die Saunaimg_1423-001 und für warme, kuschelige Klamotten, wie zum Beispiel Kapuzenpullis aus Alpenfleece. Ich liebe das! Prinzipiell mag ich ja jede Jahreszeit, aber den Herbst doch irgendwie ganz besonders. Wenn sich alles langsam aber sicher zurück zieht, nach innen kehrt, die Blätter an den Bäumen sich verfärben, Herbststürme, morgens Rauhreif auf Sträuchern und Spinnenweben, raschelendes Laub unter den Füssen … und der Duft! Der Geruch von Erde, Feuchtigkeit und Laubfeuern. Aber gut, ich schweife ab. Denn eigentlich wollte ich euch ja von meinem neuen Nähprojekt erzählen. Continue Reading

Knipmode

Wie ihr hier schon gelesen habt, nähe ich ganz gerne nach Schnittmustern der Knip. Die Knip, mit vollem Namen heisst sie übrigens Knipmode, ist eine niederländischen Nähzeitschrift. Seit einiger Zeit gibt es die Knipmode auch auf Deutsch, die Fashion-Style. Continue Reading

Summer in the city

Noch einmal hat der Sommer uns fest im Griff. Eine ordentliche Hitzewelle … ja was macht sie eigentlich? Ich wollte schreiben … rollt über’s Land, aber genau genommen steht sie ja eher. Etwas mehr Bewegung wäre, was das betrifft, nicht schlecht gewesen, aber gut, das Ende ist in Sicht … noch 2 Tage tropische Hitze und dann rutschen die Temperaturen wieder auf ein angenehmeres Niveau runter.

IMG_1341Bew-001Ich hatte, ob der nahenden Hitzewelle, plötzlich Visionen von einer kühlen, flatternden Sommerhose Continue Reading

Kimono Tee

IMG_1319-001 Für den Monat Juli hat Rapatinchen im Kader der Aktion 12 Letters of Handmade Fashion den Buchstaben D gezogen. Nun passt zu D natürlich alles wo man “Damen” davor setzen kann. Damenhose, Damenjacke, Damenpulli, Damenschal etc. Ziemlich langweilig … und für mich auch ein bisschen sehr damenhaft. 😉 Zunächst war ich jedoch etwas ratlos, denn mein Gehirn war durch das “Damen-” so blockiert, dass mir nichts anderes zum D einfallen wollte, ausser eben Damen-irgendwas. Ausserdem drängte die Zeit, wir fahren Ende der Woche in Urlaub und so kann ich diesen Monat nicht auf dem letzten Drücker am 27. noch schnell schnell meinen Beitrag einreichen. Schon fast befürchtete ich, dass ich diesen Monat nichts zur Aktion würde beitragen können. Nun wäre das natürlich auch kein Drama, aber ich kenne mich, wenn ich einmal aussetze, dann war es das, dann kriege ich einfach die Kurve nicht mehr. Also ein bisschen Selbstdisziplin ist da absolut von Nöten. erwünscht. 😉 Und dann kam mir letzte Nacht dann doch noch eine Idee. Das Kimono Tee von Maria Denmark. Tadaaa. Das Shirt habe ich mir voriges Jahr schon zweimal genäht und ich mag den Schnitt echt gerne. Den Schnitt bekommt man kostenlos wenn man sich für ihren Newsletter anmeldet. Und ich finde, das ist er absolut wert! Der Schnitt ist ebenso einfach wie wie schön. Und oft sind es ja grade die einfachen Dinge, die am schönsten sind.

IMG_1311-002Also das Kimono Tee. D wie Denmark und für den Urlaub kann ich eh noch zwei drei Shirts gebrauchen. Passt! Den Stoff, ein leichter Baumwoll/Viscose-Jersey, habe ich im Mai auf dem Stoffmarkt gekauft. Eigentlich wollte ich daraus ein anderes Shirt nähen, aber dazu reichte der Stoff dann doch nicht. Den Stoff hatte ich schon vorgewaschen, den Schnitt hatte ich eh schon, ich konnte also sofort loslegen. Zack Zack Zack … ja, ausser dass auf dem Stoff Zackenstreifen sind, war es nix mit Zack. Ich habe den Stoff hin und her gezogen, gefaltet, ausgeschüttelt, zurechtgezupft, aber irgendwie liefen die Streifen immer schief. Entnervt habe ich dann irgendwann entschieden, so ist es gut genug und habe zugeschnitten. Sah auch alles ganz gut aus. … bis ich das Shirt fertig hatte. Hm, na ja, das ist jetzt nicht mehr zu ändern. Aber ich muss mir für das nächste Mal unbedingt merken, in solchen Fällen mir mehr Zeit nehmen, und die Schnittteile verdoppeln, sodass ich nicht am Stoffbruch anlegen brauche. Denn das kann man absolut besser hinkriegen! Den Ausschnitt hab ich auch etwas verknorzt. Ich wollte ihn ein bisschen grösser … dann war er zu breit – örghs – also einen breiteren Streifen zugeschnitten als Blende. Ach ja, wie gesagt, das kann man besser hinkriegen, but now it’s done. Und wenigstens ist der Stoff schön, wer achtet da noch auf schrägverlaufende Streifen und so …

 

Stoff: Stoffmarkt
Schnitt: Kimono Tee von Maria Denmark

Verlinkt zu: Rapatinchen, Me Made Mittwoch

Ranken

Wie ich hier schon erzählt habe, war ich Anfang Juni auf dem Schwabsburger Wollfest. Dort habe ich mich am Stand der Frau Reinschmidt (Wollerey) total verliebt in ein kleines hübsches Tuch, dass sie dort ausgestellt hatte. Also mal eben ausgeblendet, dass ich hier zu Hause noch Wolle für mindestens 12 Tücher liegen habe – so viele Tücher braucht kein Mensch, aber ach – und habe mir die Wolle, 2 Strängelchen feinste italienische Seide, mit der Anleitung für das Tuch gekauft.

Zu Hause war das Wickeln der Stränge ein Geduldsspiel – nicht grade meine größte Stärke – schöööööön langsam musste ich an der Kurbel drehen und zwischendurch immer wieder verhedderte Fadenstücke im Strang sortieren (ich hatte die Stränge ganz vorschriftsmässig auf die Haspel gespannt, trotzdem …). Phew. Aber nachdem ich die Anleitung endlich per E-mail erhalten hatte, wollte ich doch schnell anstricken. Die Anleitung ist für ein grösseres Tuch, das Ranketuch, geschrieben. Die vorzunehmenden Anpassungen für das kleine Tuch, welches ich wollte, standen in der E-mail. Für meinen Geschmack hätte das etwas ausführlicher sein können, denn obwohl ich eigentlich doch eine sehr erfahrene Strickerin bin, hatte ich an dem Anfang echt zu knabbern. Kann sein, dass es auch mit daran lag, dass ich grade ziemlich erkältet war oder vielleicht auch nur einfach blöd auf dem Schlauch rumstand, aber es hat mich doch echt fast zur Verzweiflung gebracht, nie passten Maschenzahl und Muster zusammen. Gut, dass Brigitte von Allerlei Strickerei neben mir saß und mir mit Tat und Rat zur Seite stand. Wir haben es dann hingekriegt und ich habe meine Notizen dazu in meinem Ravelry-Projekt festgehalten … für die Nachwelt … für mich, falls ich das Tuch nochmal stricke … für meine Schwester und ihre Freundin … für alle die es interessiert.

Nachdem der Anfang jedoch einmal gemeistert war, ging es echt gut. Ich hatte mir jeweils zwischen die Mustersätze fleissig Maschenmarkierer gehängt und ab da war es a piece of cake. Also man muss sich schon auf das Muster konzentrieren, aber es macht Spaß und zusammen mit der Wolle, macht es schon fast süchtig. Darum war das Tuch auch recht schnell fertig. Nun ist es gewaschen und gespannt und kann ich es hier stolz präsentieren.

Voilá … mein Ranketuch

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Getragen habe ich es auch schon. Die Seide fühlt sich schön kühl an, also genau das richtige um sich, auch im Sommer – der ja eigentlich keiner sein will – dekorativ um den Hals zu hängen, um zum Beispiel ein langweiliges T-Shirt auf zu peppen.

Wolle: Sedaca
Anleitung: Wollerey
Fertige Größe: 190cm x 45cm
Weitere Fotos: Ranketuch

 

Sommerrock

Geschafft … mein erster IMG_1289-001selbstgenähter Rock. Wie ich hier schon erzählt habe, hatte ich mich in diesen Rock quasi schockverliebt, dachte dann aber, ach nee, ein Rock ist nichts für mich. Als kurz drauf Meike und Lucy bei Me Made Mittwoch zum Sommerrock Sew Along aufriefen, war das wie … hm, ja wie was? Auf jeden Fall hat es mich dazu gebracht, meine Meinung noch einmal zu überdenken. Und so kam es dann, dass ich beschloss mir diesen Rock doch zu nähen. Den Stoff hatte ich schnell gefunden, einen passenden Reißverschluss zu finden, war weitaus schwieriger.

Unsicher, wie ich war, habe ich den Rock erst mal viel zu groß zugeschnitten (Gr. 48) … so nach dem Motto etwas wegnehmen geht immer, aber zu klein bleibt zu klein. Jo, letztendlich habe ich links und rechts in der Taille und über den Hüften ziemlich was wegnehmen müssen. Oben vorne und hinten je 3 cm und dann auslaufend bis Mitte Oberschenkel. Ausserdem musste ich die Ansatzlinie des Taillenbunds vorne um 2,5 cm vertiefen, 3,5 cm wäre besser gewesen, aber dann wäre der Reißverschluss zu lang gewesen, also hätte es mit dem Saum nicht mehr hingehauen. Ich weiss nicht, ist mein Po jetzt echt so viel dicker als der Bauch, oder habe ich so ein Hohlkreuz? Bei der Hose, die ich grade nähe ist das jedenfalls auch so. Na gut, jetzt weiss ich, dass ich bei Röcken und Hosen vorne die Taillenlinie um gut 3 cm tiefer legen muss.

Noch ist es ungewohn, einen Rock zu tragen und noch dazu so einen kurzen! Irgendwie komme ich mir darin doch noch ziemlich nackt um die Beine rum vor. Aber ich hoffe, ich gewöhne mich dran. Denn er gefällt mir richtig gut. Und ich bin megastolz, dass ich die Nähte vorne, hinten und an den Seiten ordentlich hingekriegt habe. Falls ich mich also daran gewöhne, dann plane ich schon einen weiteren Rock in der Art, aber dann aus einem festeren Jeansstoff … und vielleicht doch ein bisschen länger.

 

Collagen

 

Schnitt: Knip 6/16, Modell 20
Stoff: Baumwollstretch, Markt
Reißverschluss: Optilon.

T-Shirt: Handmade

Shrug Bergen

Als uns Mitte Mai die Eisheiligen besuchten, schickte mir eine Bekannte ein Foto von einem sogenannten Shrug, auch Schulterwärmer oder Bolero genannt. Shrug (engl.) bedeutet “Schulterzucken” oder “Achselzucken”. Witzig, dieser Name für einen Schulterwärmer. Unter Bolero verstehe ich eigentlich ein etwas anderes Kleidungsstück, aber googelt man nach einem “Bolero”, dann werden auch Shrugs gezeigt. Und bei Ravelry eh.
Ok, what’s in a name …  *schulterzuck* Continue Reading