Keine Ahnung wie es zusammenhängt, aber ich habe letzte Nacht ziemlich schlecht geschlafen und wurde dann den ganzen Tag durch Gedanken an Lasagne verfolgt. Bevor mich das jetzt noch weiter verfolgt, gibt es nur eine Lösung … Lasagne kochen. Oder backt man Lasagne? Na, egal. Und seit dem Entschluss heute Lasagne zu machen, musste ich denken an, na wen wohl, …. den guten alten Garfield! Also, Lasagne für Garfield. 😉 … und mich und Pe … und eine Portion zum Einfrieren, weil irgendwie ja, war es dann doch bisschen viel.
“Garfield! Hast Du alle vier Packungen Lasagne aufgefressen!?” – “Ich kann nichts dafür. Sie haben angefangen.”
Die Tomatensauce für die Lasagne wollte ich selber machen. Also habe ich wie blöd mein Lieblingsrezept für Tomatensauce gesucht.
… ach so nee, ich wollte euch ja weiss machen, das ist das original Rezept meiner italienischen Großmutter … Mist, jetzt hab ich mich schon verraten. Ich habe gar keine italienische Großmutter. In meinen Adern fliesst bestenfalls ein kleines bisschen tchechisches Blut, so weit ich weiss.
Also das Rezept. Ist nicht meins, also nicht von mir bedacht zumindest. Ich habe es irgendwo mal gelesen und schnell, schnell die Zutaten auf einen Zettel geschrieben. Und genau das ist das Problem, den Zettel muss ich immer suchen, nie ist er da, wo ich dachte, dass er sei. Damit das ein Ende hat, habe ich beschlossen, ich schreibe das Rezept einfach in meinen Blog. Weiss ich immer, wo ich es finde und vielleicht mag ja der/die ein oder andere es mal nachkochen.
Tomatensauce (original Rezept meiner italienischen Großmutter ;-))
Zutaten:
2 Zwiebeln – 2 Zehen Knoblauch – 1 Zucchini – 1 Aubergine – 2 Karotten – 1 Paprika – 2 Essl. Tomatenmark –
1 Dose Tomaten – 1/4 l Brühe – 1/4 l Rotwein – Rosmarin – Thymian – Basilikum – Paprikapulver – Chilipulver –
Olivenöl – Pfeffer und Salz – Zucker – Balsamico-Essig
Zubereitung:
Das Gemüse so kleinschneiden wie man mag (ich laß es immer relativ grob, da ich die Sauce sowieso püriere). Die Zwiebeln im Öl glasig dünsten, die anderen Zutaten der Reihe nach dazu tun und kurz mit andünsten. Mit Brühe und Rotwein ablöschen, die Kräuter, Paprikapulver und Pfeffer dazu tun, gut durchrühren, kurz aufkochen lassen und dann 1 Stunde lang leicht köcheln lassen. Diese eine Stunde köcheln lassen ist, glaube ich, für den Geschmack letztendlich sehr wichtig. Mit Salz, Zucker und Balsamico abschmecken und pürieren. Ergibt eine unglaublich leckere, sämige Tomatensauce. Wer es lieber stückig mag, der püriert halt nicht, geht auch, nur dann ist es eben flüssiger.
Ich bin mit den Zutaten immer etwas flexibel, heute hatte ich zum Beispiel keine Aubergine, dafür aber 2 Zucchini und 2 Paprika, das macht alles nicht viel aus. Ist wie bei der Ratatouille … es kommt rein, was der Kühlschrank her gibt. 😉 Beim Abschmecken mit dem Zucker sollte man besser vorsichtig sein, ich fand sie heute ein bisschen zu süß geraten, was man beim Abschmecken noch nicht bemerkte, aber hinterher, als die Lasagne fertig war. Das vorige Mal hatte ich ein bisschen zu lange mit der Chilimühle hantiert … war dann ganz schön scharf! *schwitz* Ach ja, es ist eben immer was.
Die Lasagne heute habe ich ganz klassisch gemacht. Hackfleisch mit Zwiebeln krümmelig gebraten, mit Salz, Pfeffer, Knoblauch, Paprikapulver und Oregano gewürzt und weil ich keine Bechamelsauce mehr machen wollte, habe ich einfach ein paar Teelöffel Creme fraiche untergerührt. Die Lasagneform einfetten und dann Hackfleisch, Tomatensauce und Nudelplatten abwechselnd einschichten. Obendrauf noch etwas Sauce und mit Käse bestreuen. 30 Minuten bei 180° im Ofen backen.
♥♥♥ Buon appetito ♥♥♥
Den Rest der Sauce habe ich, wie immer, portionsweise in Gefrierbeutel abgefüllt und wird nun eingefroren. Immer praktisch wenn es mal schnell gehen muss, einfach ein paar Nudeln kochen, Sauce auftauen und erhitzen … fertig. Fastfood der gesünderen Art. 🙂
i’m lovin’ it *lalala*
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