Umzug

Ich kann euch sagen, von einem großen Haus in ein kleines Haus … das ist mal ‘ne Herausforderung! Wir haben endlos ausgemistet, verkauft, verschenkt und entsorgt und gefühlt ebenso endlos Kisten gepackt. – Es ist ja schon erstaunlich, wieviele Umzugskartons man mit dem Inhalt eines einzigen Schranks füllen kann. – Wir haben also viel weg getan … und trotzdem erschien mir das neue Haus zunächst total überfüllt. Ich hab mich erst noch mit dem Gedanken getröstet, wenn man so viele Kisten füllt mit einem Schrank voll Zeugs, dann passen auch wieder so viele Kisten Zeug in einen Schrank. Doch das verhält sich scheinbar ähnlich wie mit dem Kofferpacken zu Anfang und zu Ende der Reise … am Schluss bleibt immer irgendwas übrig, was vorher passte und jetzt aber nicht mehr rein passt. Tja und so saßen wir hier im neuen Haus nun eine ganze Zeit zwischen vielen Kisten für deren Inhalt wir irgendwie keinen Platz hatten.

Aaaaaber, gut Ding will bekanntlich Weile haben und so langsam wird’s. Auf jeden Fall sind wir sehr froh, dass wir den Schritt gewagt haben. Das “alte” Haus hatten wir 2003 gebaut. Ein schönes, großes und vor allem helles Haus für uns und unsere 3 Kinder am Stadtrand. (hell = ganz viele große Fenster rundum = ganz supertoll = viel Arbeit. Tja, jeder Vorteil, hat seinen Nachteil, sagte schon Johan Cruijff) Jetzt sind die Kinder alle aus dem Haus und für uns zwei, war das Haus und auch der Garten einfach zu groß. Und zu groß bedeutet auch zu viel Arbeit, so einfach ist das. Jetzt wohnen wir also in einem hübschen, kleinerem Haus, auch wieder Neubau *yeah* mit kleinerem Garten, aber genug Platz für Pe und mich und Hund und Katz. Und was besonders toll ist, fußläufig zum Stadtzentrum und zum Bahnhof und trotzdem im Grünen, dank vieler Parkanlagen rundum.

Der Umzug fand unter sehr widrigen Umständen statt … eine 3-fache Grippe-Attacke hatte alle meine guten Pläne komplett über den Haufen geworfen. Eine Gemeinheit war das! Einmal Pe, zweimal ich. Mann, mann, mann, war ich krank. Ich wußte gar nicht, dass man so krank sein kann. Das hatte ich noch nie. Und jetzt dann gleich zweimal hintereinander. Hurray 🙁  Aber wir haben es geschafft! Es fehlen nun noch so einige Kleinigkeiten wie hier und da ein paar Fußbodenleisten, Lampen, Gardinen, ein Schrank für’s Wohnzimmer … und die Sitzbank beim Esstisch ist auch noch nicht ganz fertig. Das ist, was mir jetzt so spontan einfällt, bei genauerem Hinsehen ist es sicherlich noch etwas mehr. Aber wir haben ja Zeit. Und es wohnt sich hier doch schon sehr angenehm. Home sweet home.

Etwas Sorge bereitet mir grade der Garten. Es ist mehr ein Unterwassergarten. Unter den 25 -30 cm aufgeschüttete Gartenerde befindet sich eine dicke, dichte, wasserundurchlässige Lehmschicht. Wenn es regnet – und das tut es seit vielen Wochen sehr häufig hier – steht der ganze Garten unter Wasser, dort wo mal Rasen wachsen soll, haben wir jetzt eine Algenwiese. Es wurde auch schon gespöttelt, am besten nur ein bisschen tiefer ausgraben, vollregnen lassen und Fische aussetzen … oder gleich einen Swimmingpool draus machen. Nee, nee. Da wartet noch einiges an Arbeit auf uns. Kommt Zeit, kommt Rat … kommt “Rücken”, hehe, das Letztere hoffentlich nicht.  😉 … und ein Teich wird auch kommen, nur nicht so groß, das steht schon mal fest. Na ja, ich werde euch auf dem Laufenden halten.

 

 

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